Anhängerumbau









Schritt 1: Man nehme eine Barchetta,

die für eine Reparatur nicht mehr geeignet ist.

(Ja Ja, ich weiß, eine "B" ist immer zur Reparatur geeignet)







Als nächstes entfernt man alles was angeschraubt und für einen Anhänger überflüßig ist. Achtet darauf das ihr den Kabelbaum der hinteren Beleuchtung nicht beschädigt, sonst müßt ihr später neue Strippen ziehen.

Dann kann man schon mal  pi mal Auge  das Vorderteil abtrennen.

 



Vom Schrott kann man eine günstige Deichsel besorgen.

Wir haben uns für eine  Dreiecksdeichsel entschieden um mehr Stabilität zu bekommen.

 





Jetzt muß man ein bisschen schätzen wo man den Schnitt ansetzt um die 30kg Stützlast nicht zu überschreiten. Jedes Gramm überflüßiges Metall vor der Achse wird entfernt. Notfalls kann man auch mit Ausgleichsgewichten unter der Stoßstange arbeiten.


 






Und schon wird die (gekürzte) Deichsel angeheftet

und die Türen angepasst.

Eine passende Klaue habe ich natürlich auch.


Der Hänger nimmt langsam Form an.

 





Weil wir gerade so schön am anpassen und schweißen sind, kommen noch 2 Versteifungsstreben zwischen die Türen, und das Abschlussblech kann zugeschnitten und angeschweißt werden.

Natürlich haben wir vorher eine Schablone aus Pappe angefertigt. Das 4-Kant-Rohr habe ich in einer Schlosserei biegen lassen.






Um den Hänger dicht zu kriegen brauchen wir natürlich auch einen Deckel. Der wird wie das Abschlussblech nach Schablone zugeschnitten.

Um mehr Steifigkeit zu kriegen, haben wir den Deckel leicht gebogen und dem Verdeckdeckel angepasst.

Ausserdem haben wir die Scharniere des Verdeckdeckels genutzt.

Suizid-Deckel sozusagen.







...und so kann das hinter dem Auto aussehen.

Denkt euch coole Felgen und ne schöne Lackierung.

Einzig die Stützlast macht mir Sorgen...




Weiter geht es mit Farbe, Abdichtung, Verkabelung, Scharniere, Blei ins Heck und was noch so an Kleinkram anfällt.


Der TÜV-Termin rückt näher!!!


Blöderweise sind die Zulassungsbedingungen für Anhänger seit dem 01.11.13 ziemlich verschärft worden ...


Da muß ich noch ein bisschen nacharbeiten.





1. Versuch 03.12.13... voll in die Hose gegangen.

Hauptproblem: die Deichsel darf nicht angeschweisst sein, nur angeschraubt.

Die Nummernschildbeleuchtung wurde geklaut...

So ein Mist...



Ansonsten sieht es ganz gut aus. Gewicht 310kg, Stützlast nur noch knapp 20kg :o)

Also voll im Plan.


Aber auch hier ist erstmal Winterpause...




01.04.14 Winterpause zu Ende

Es geht voran...




Da dem TÜV die Deichsel nicht gefallen hat, muß sie wieder runter...


Eine neue Nummernschildbeleuchtung ist schnell eingebaut, angeschlossen war sie ja schon.


Fehlt nur noch die neue Deichsel und Reflektoren vorn.



 Auf Empfehlung des Prüfers habe ich jetzt eine "normale" Zugdeichsel gekauft und angebaut.


Die Länge schneide ich aber erst zu, wenn der TÜV abgenickt hat..

Man kennt es ja: 3x abgesägt und noch immer zu kurz.


Damit ist es Zeit für den 2. TÜV-Versuch...


am 08.04.14


Drückt mir die Daumen!



Das sieht doch schonmal viiiiiieeeeeeel besser aus :o)

Noch nicht perfekt, aber nahe dran...

Der Prüfer schien selber überrascht, also ging er ins 100stel...







Das kriegen wir doch hin...









Und damit direkt am nächsten Tag  wieder zum TÜV.

Wollte doch mal sehen ob ich diese Felgen gleich mit eingetragen kriege.






UND DAS WARS..... TÜV UND ZULASSUNG GESCHAFFT!!!


 

Die Felgen und Reifen wurden leider nicht eingetragen.

Sie schleifen innen und /oder stehen zu weit aussen wenn ich Achsverbreiterungen drauf mache.

Aber  ich denke das wird man später noch regeln können...


JETZT GEHT ES ANS HÜBSCH MACHEN....





























































































Das ist noch lange nicht zu ENDE!





Ich fange einfach mal untenrum an.

Erstmal  neuen Unterbodenschutz drauf.

Ausserdem rostet jetzt die gesamte Bremsanlage, da sie ja nicht mehr benutzt wird,

also alles runter und hübsch machen...

Bei der Gelegenheit kommen natürlich auch frisch lackierte Federn rein.




Nov2014

Nach über einem Jahr beginnt nun der Innenausbau :o)

Als erstes passen wir Verkleidungen aus leichtem Holz an, die dann mit Kunstleder bezogen werden.


Der Boden soll wegen der vielen Unebenheiten mit flexiblem Material wie PVC bezogen werden.


Ausserdem habe ich eine LED Innenbeleuchtung und

Lifter für den Deckel besorgt.


Einbau folgt sobald es mal nicht regnet...


Endlich habe ich eine heile Heckstoßstange bekommen. Die blöden dreieckigen Reflektoren sind leider Pflicht.

Schmutzfänger schienen mir da die stimmigste Lösung zu sein oder hat jemand noch ne bessere Idee?

Jetzt kommen noch ein paar Assessoires wie z.B. Reflektoren, Auspuff und Kofferraumentriegelung dran...


Kleinkram eben...

Mangels Lackierfähigkeiten habe ich mich entschlossen den Anhänger erstmal schön auffällig mit bunter Folie zu bekleben :o)


Der eine mags, der andere nicht...

Nach langer Pause konnte ich Joachim dazu bestechen mir den Anhänger doch noch in Wagenfarbe zu lackieren...


Ick froi mir :o)

Nachdem ich den Bowdenzug der Kofferraumentriegelung verlängert habe funktioniert auch der äußere Griff.


Ausserdem habe ich die Front mit Riffelblech verkleidet um die Spuren der entfernten Dreiecksdeichsel zu kaschieren.

Falls du auch coole Ideen hast, lass es mich wissen!!!


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